Neue Hochhäuser sind nur bedingt eine Lösung gegen den Wohnungsmangel
29. Februar 2016

Experten prophezeien für die nächsten Jahre eine Wohnungsknappheit, der nur durch den Neubau von mehr als 400.000 Wohnungen pro Jahr vorgebeugt werden kann. Doch dafür fehlt der Platz - und Hochhäuser sind nur bedingt eine Lösung.
Hochhäuser sind unbeliebt
Das Mittel gegen die Wohnungsnot könnte so einfach sein: Skyscraper bzw. Wohnhochhäuser en masse, in denen alle Wohnungssuchenden untergebracht werden könnten. Doch es gibt zwei Probleme:- Hochhaus bedeutet nicht gleich günstig (vor allem in Großstädten), wodurch die Zielgruppe abgeschreckt werden könnte, dort hinzuziehen.
- Diese Möglichkeit ist bei vielen potenziellen Mietern total unbeliebt - dementsprechend schlecht sind die Vermarktungsaussichten.
- etwa 7 % in einem Wohnblock mit mehr als 12 Parteien und
- ca. 15 % in Hochhäusern mit mehr als 7 Etagen wohnen.
- Mehrfamilienhäuser mit 5 bis 8 Parteien: 22,2 %
- Reihenhäuser: 36,4 %
- kleinere Mehrfamilienhäuser: 38,2 %
- Doppelhaushälfte: 40,9 %
- freistehendes Einfamilienhaus: 79,7 %.