Neue Diskussionen um eine mögliche Immobilienblase
9. November 2015

In den letzten Monaten stand immer wieder eine mögliche Immobilien- bzw. Preisblase im Mittelpunkt von Expertengesprächen. Ihre gegenwärtige Existenz ist bis dato umstritten, doch Spiegel online und Immobilienscout24 haben nun Orte vorgestellt, in denen das Risiko besonders hoch ist.
Was ist eine Immobilienblase?
Vereinfacht gesagt, handelt es sich dabei um einen Marktsituation, in der ein Handelsgut deutlich höher gehandelt wird, als es wirklich wert ist. Im Falle von Immobilien sind die Kaufpreise also deutlich höher als die Mieten. Ursachen hierfür können u.a.- eine sehr hohe Nachfrage nach Immobilien,
- günstige Finanzierungsangebote und
- staatliche Regulierungseingriffe in den Immobilienmarkt sein.
In diesen zehn Städten ist das Risiko einer Immobilienblase am größten
Für die Analyse der von einer Immobilienblase gefährdetsten Städte wurden die Entwicklung der Angebotspreise auf dem Immobilienportal Immobilienscout24.de von 2007 bis 2015 durch Spiegel Online ausgewertet. Dabei wurden jedoch lediglich die Angebotspreise beachtet. Wie hoch die Abschlusspreise tatsächlich waren, wurde außer Acht gelassen. In der folgenden Auflistung finden Sie die zehn Städte, in denen das Kaufpreisniveau für Eigentumswohnungen am drastischsten gestiegen ist, während die Mietpreise jedoch nur um rund ein Viertel anstiegen. Die sich daraus ergebende Differenz finden Sie in Klammern hinter dem Namen der Stadt. Der Einfachheit halber wurden sie auf- oder abgerundet.- Trier (48 %)
- München (47 %)
- Rosenheim (47 %)
- Konstanz (45%)
- Regensburg (43 %)
- Tübingen (41 %)
- Erlangen (34 %)
- Stuttgart (34 %)
- Hamburg (34 %)
- Freiburg im Breisgau (34 %)